Page 169 - Blätterkatalog 418 NEU 20161006 LW A
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 0   Einseitiger Blei-Probeabschlag  9 8, Rückseite der Medaille zu seinem  5-jährigen Jubiläum als Oberrabbiner der vereinigten jüdischen Gemeinden des britischen Commonwealths. Menora unter Schrift, oben Davidstern. 7 ,4  g.; 50 mm. Kratzer am Rand, vorzüglich
 0   theodor herzl (2.5.1860 BUdaPest - 3.7.1904 edlach, niederösterreich), BeGründer des zionismUs. Einseitige Bronzeplakette o. J. Stempel von F. Kounitzky. Büste halblinks.  06, 0 g.; 6  x 5 ,5 mm. Vorzüglich
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 0   maUrice de hirsch (9. 12. 1831 münchen - 21. 4. 1896 ersek-UJvar (UnGarn)), Unternehmer Und PhilanthroP. Einseitiges silbernes Abzeichen o. J. (um  900) der Prima Soc. Filantropica si Ajutor Reciproc (Erste philantropische Gesellschaft für gegenseitige Hilfe, Rumänien). Stempel von Lauer, Berlin und Nürnberg. Büste Maurice de Hirschs von vorn. 6,69 g.;  6 mm. Vorzüglich
Maurice de Hirsch, geboren als Moritz Freiherr von Hirsch auf Gereuth, war ein bedeutender deutscher Unternehmer, der vor allem mit dem Bau und Betrieb von Eisenbahnen im Osmanischen Reich ein enormes Vermögen erwirtschaftete. Mit großzügigen Spenden und Stiftungen versuchte er, das Leid der Juden in Russland und der Türkei zu lindern, vor allem durch Förderung ihrer Ansiedlung in Nord- und vor allem Südamerika. Dem Zionismus stand Hirsch kritisch gegenüber.
 0 4 otto hirschfeld (16. 3. 1843 köniGsBerG - 27. 3. 1922 Berlin), althistoriker Und ePiGraPhiker. Bronzemedaille o. J. ( 885), gewidmet von seinen Schülern und Freunden. Stempel von A. Scharff. Büste rechts /   weibliche Figuren mit Schrifttafel. Loehr  09; Wurzbach-Tannenberg  7  . 47, 6 g.; 46,5 mm. Vorzüglich
Hirschfeld wurde  87  Professor für Altertumskunde an der Universität Prag.  876 wechselte er auf einen Lehrstuhl für Alte Geschichte, Altertumskunde und Epigraphik an der Universität Wien, wo er mit Alexander Conze ein Archäologisch-Epigraphisches Seminar gründete.  885 wurde Hirschfeld Nachfolger Theodor Mommsens als Professor für Alte Geschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität, der heutigen Humboldt-Universität zu Berlin, und Direktor des Instituts für Altertumskunde. Zugleich wurde er in die Berliner Akademie aufgenommen. Er wurde  9 7 emeritiert. Er war vor allem auf dem Gebiet der lateinischen Epigraphik tätig und gab mehrere Bände des Corpus Inscriptionum Latinarum heraus, insbesondere mit den Inschriften Galliens und der beiden germanischen Provinzen.
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